🐝 Alles über Bienen
Hier erfährst du, wie Bienen leben, warum sie so wichtig für die Natur sind und wie sie organisiert sind.
🍯 Honig – das flüssige Gold
Honig ist mehr als nur süß – entdecke, wie er entsteht, welche Sorten es gibt und warum er so wertvoll ist.
Kurze Zusammenfassung über Bienen und Honig
Die Bienen im Volk
Arbeiterinnen
Sie stellen den größten Teil des Volkes. Arbeiterinnen sammeln Nektar und Pollen, pflegen die Brut, bauen Waben und verteidigen den Stock.
Drohnen
Männliche Bienen, deren Hauptaufgabe die Begattung der Königin ist. Sie besitzen keinen Stachel und werden im Herbst aus dem Volk verdrängt.
Königin
Das einzige voll entwickelte Weibchen im Volk. Sie legt bis zu 2.000 Eier pro Tag und sorgt für den Fortbestand. Ihre Pheromone steuern das Verhalten der Arbeiterinnen.
Wie entsteht Honig?
Um ein Glas Honig zu füllen, müssen Bienen mehrere Millionen Blüten besuchen. Dabei sammeln sie Nektar im Honigmagen und bringen ihn in den Stock. Dort wird der Nektar weitergegeben, eingedickt und in Waben eingelagert. Durch Fächeln mit den Flügeln entziehen die Bienen dem Nektar Wasser, bis er zu reifem Honig wird.
Fakten & Wissenswertes
Bienen kommunizieren durch den berühmten Schwänzeltanz, mit dem sie Nektarquellen anzeigen.
Ein starkes Volk kann im Sommer bis zu 60.000 Bienen umfassen.
Bienen bestäuben rund 80% aller Wild- und Nutzpflanzenarten in Mitteleuropa.
Ohne Bienen gäbe es viele Obst- und Gemüsesorten nicht in heutiger Vielfalt.
Wirtschaftliche Vorteile
Der Wert der Bestäubungsleistung der Honigbienen übersteigt den des Honigs um ein Vielfaches. Landwirte profitieren von höheren Erträgen und besserer Qualität. Weltweit wird der wirtschaftliche Nutzen der Bestäubung durch Honigbienen auf mehrere hundert Milliarden Euro geschätzt.
Auch für Imker sind Bienen ein nachhaltiger Wirtschaftsfaktor: Neben Honig liefern sie wertvolle Produkte wie Bienenwachs, Propolis, Pollen und Gelee Royale.
Wissenswertes über Bienen & Honig
Arten von Honig
- Blütenhonig: mild und ausgewogen, aus Nektar vieler Blüten.
- Rapshonig: hell, cremig, beliebt bei Kindern.
- Waldhonig: kräftig, würzig, dunklere Farbe.
- Akazienhonig: klar und mild, bleibt lange flüssig.
Wie entsteht Honig?
Bienen sammeln Nektar, wandeln ihn durch Enzyme um, verdunsten Wasser und lagern ihn in Waben ein, die mit Wachs verschlossen werden. Der Imker gewinnt Honig durch Schleudern.
Gesundheitliche Aspekte
Honig wirkt antibakteriell, enthält Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe. Er wird unterstützend bei Erkältungen genutzt. Oxymel gilt als traditionelles Stärkungsmittel.
Weitere Bienenprodukte
- Propolis: Baumharz-Gemisch, natürlich antibakteriell.
- Bienenwachs: für Kerzen, Kosmetik und Wachstücher.
- Blütenpollen: Eiweißquelle für Bienen, Nahrungsergänzung.
- Gelée Royale: Futter der Königin, sehr nährstoffreich.
Bienen im Jahreslauf
Frühling: Sammeln und Wachstum – Sommer: Hauptblüte und Ernte – Herbst: Vorräte – Winter: Ruhe in der Wintertraube.
Nachhaltigkeit & Regionalität
Regionaler Honig bedeutet kurze Wege, frischen Geschmack und Unterstützung der heimischen Landwirtschaft sowie Biodiversität.